Ewer F(urstlichen) D(urchlauch)t ⌊⌋ datum(m) ⌊Kunsperg⌋, den XIIII Februarii vorgangen(n), neben dem elend uns zu geschickt, / hab wir zw grossem danck enpfanngenn(n), / nemlich, so das zu genedigen, / das wir halthenn(n) zu freüntlichen wolgefallenn(n), / wie ms. wir(!)
⌈wiewie ms. wir(!)
⌉ E(wer) D(urchlauch)t schreÿbt, / der selbtenn(n) sol gereÿchenn(n). / Wÿssen uns der wegen nicht wenig E(wer) D(urchlauch)t vorpflicht und freuntlich zuvordienen(n), / auch, so solchs in unserm(m) vormugen(n) wirdt sein, / zuvorgelthenn(n) vorbunden(n). / So yst auch unser bruder(r) mÿt unser lÿben ⌊schwester(r)⌋ von E(wer) D(urchlauch)t an uns gelangt, / uns E(wer) D(urchlauch)t ⌊⌋ und hendel hern ⌊Corneliu(m) Sceppern(n)⌋ zu beantwurthenn(n), / mÿt den beÿgelegten ⌊⌋ uberreÿcht, / welchs wir alles mÿt vleÿs uberlesenn(n) / und darnach unser ⌊⌋ an hern Corneliu(m) gericht / der hoffnu(n)g, das gotliche gnad dÿse vorgenomene sache mÿt guthenn(n) myttelnn(n), / zu fried und eÿnnikheÿt gehorend, / nicht wirdt vorlassen. / Bedancken uns auch hochlich ken E(wer) D(urchlauch)t, das dÿ sych so wyllig und geneÿgt solche frieds tractaten(n) an sych zu nemen / nicht hoch beschwert, / der zuvorsicht, / das Got der almechtig sein barmhertzikeÿt dorzu wirt vorleÿhenn(n).
Das auch E(wer) D(urchlauch)t GStA, PK, HBA, C 2, No 105, 2 unnumbered unsere lÿbe ⌊schwester(r)⌋, mit den XXX marcken(n) noch yres ⌊ehegatthen⌋ getrawen(n) dinst und abgang vorsorgt, von sych hadt gelasssenn(n), / erkenne wir uns auch der halben(n) E(wer) D(urchlauch)t schuldig, / wollen auch solchs mÿt aller(r) danckparheÿt und hochern(n), / wor sich solchs wurd um(m)er zu thragenn(n), umb E(wer) D(urchlauch)t freuntlich beschuldenn(n), / byttend mÿt sundrem vleÿs, E(wer) D(urchlauch)t wol gedachter(r) unser swester(r) mÿsgonnern(n), / so sÿ vyleycht vormacht, / kein entlichen glawbenn(n) gebenn(n), / gleych wÿ sÿ vÿl geredt / und gros guth aus ⌊Schweden⌋ uberkhomen(n), / dovon wir guthen grunt und bescheÿdt habenn(n) etc. wÿ auch E(wer) D(urchlauch)t in der instructionn(n) des antwurts tuth meldenn / uff andere sachenn, dÿ wir zuvor ⌊⌋ durch unsernn(n) bruder(r) an E(wer) D(urchlauch)t gesteldt, uns wolle lassen berichtenn(n). / So seÿ wir ins erst mÿt den grentzen(n), dÿ wir mit E(wer) D(urchlauch)t resenburgischen gebiet gehabt, / zu genuge entricht, / dancken auch E(wer) D(urchlauch)t gantz freuntlich, / das sy dÿ yren dar zu zu schickenn(n) / gewylliget ÿst gewest. / Es stedt uns aber noch eynne grencze aus mÿt dem osterrodÿschenn(n) / und was unsernn(n) armen underthann(n), ⌊Symon⌋ den moler(r), umb das guth ⌊Rapten⌋ belangt, / dor GStA, PK, HBA, C 2, No 105, 3 unnumbered uff noch unser swester(r) etlich vÿhe und getreÿde hadt, / welch E(wer) D(urchlauch)t wold befelhen, das sy es von dannen(n) mocht nemen(n) / und E(wer) D(urchlauch)t wyllenn(n) derhalben(n) uns lassen(n) wÿssenn(n), / auch uff unser vorbyt vor(r) unser burgerin, dÿ ⌊Kleynne Matzin⌋, / wor uff wir keynnen(n) bescheÿdt erlangeth. Bÿtten der wegenn(n), das wir des auch mochten antwort wÿssenn(n). / Newes yst dissmalh nicht beÿ un(n)s. / Hat E(wer) D(urchlauch)t was, / wolde uns theÿlhafftig machenn(n), / hie mÿt wir uns in E(wer) D(urchlauch)t gunst thun befelhen. Wor ynne wir vÿl wolgefallens und freuntlichs dinst E(wer) D(urchlauch)t und al den yren(n) mugen thun, / erbiethen wir uns wÿllig. / Got der almechtig enthalde dÿ selbtige E(wer) D(urchlauch)t in langweriger(r) gesuntheÿt und gluckseligen regimendt lange zeÿt. /